



Garderobengebäude Juchhof Zürich, Wettbewerb 2. Stufe
Die Wettbewerbsausschreibung forderte die Auseinandersetzung mit dem Thema „einfaches Bauen“. Aus dieser Anforderung und dem infrastrukturell geprägten Standort mit den benachbarten Gasometern, entwickelten wir die These des maximal kompakten Gebäudes in Zylinderform für ein optimales Verhältnis der Gebäudehüllzahl. Am Rande der Sportanlage gelegen, adressiert sich das neue Gebäude zusätzlich mit einem markanten, aussen liegenden Erschliessungs- und Aussichtsturm.Die Konstruktion folgt der Prämisse des einfachen Bauens. Nach dem Schichtenprinzip sind Primär-, Sekundär- und Tertiärsystem konsequent getrennt, für jede Schicht wird das jeweils optimale Material gewählt. Im Innern verfügt das Gebäude dank einem schlank dimensionierten und CO2-optimierten Massivbau aus Lehmsteinen und zirkulärem Beton über viel Speichermasse für Feuchtigkeit und Wärme. Eingekleidet wird der Massivbau mit einer Dämmschicht aus Schafwolle und einem leichten, vorgehängten Witterungsschutz aus unbehandelten Lärchenlatten. Die eingesetzten Materialien Beton, Lehm und Holz vermitteln in ihrer Naturbelassenheit Robustheit, Dauerhaftigkeit und Geborgenheit. Die Thematik der Einfachheit wird auf einer sinnlichen Ebene zugänglich.Typologie, Konstruktion und Gebäudetechnik sind optimal aufeinander abgestimmt. Mit der hohen thermischen Speicherfähigkeit und der optimierten Gebäudehülle kann der Technisierungsgrad auf ein Minimum beschränkt werden.
Wettbewerb 2022
- — Bauherrschaft
- — Wettbewerb
- — Standort
- — Bauingenieur
- — HLKS
- — Bauphysik
Stadt Zürich
2-stufiger Projektwettbewerb
8048 Zürich
EBP Schweiz AG
EBP Schweiz AG
BAKUS AG